Was ist okzitanien (verwaltungsregion)?

Okzitanien ist eine Verwaltungsregion im Süden Frankreichs. Sie entstand im Jahr 2016 durch die Fusion der ehemaligen Regionen Languedoc-Roussillon und Midi-Pyrénées. Mit einer Fläche von rund 72.724 Quadratkilometern ist Okzitanien die größte Region Frankreichs. Die Hauptstadt der Region ist Toulouse, die auch als "rosa Stadt" bekannt ist.

Okzitanien hat eine vielfältige Landschaft, die von den Pyrenäen im Süden bis zur mediterranen Küste im Osten reicht. Hier findet man sowohl Gebirgsregionen als auch flaches Land, Weinberge, Olivenhaine und malerische Dörfer. Die Region ist auch für den Canal du Midi bekannt, der von Toulouse bis zum Mittelmeer verläuft und zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört.

Okzitanien hat eine reiche Geschichte und kulturelle Vielfalt. Die Region wurde zum Teil von den Römern, Mauren und Katharern beeinflusst. Es gibt viele historische Städte und Monumente, darunter die beeindruckende Zitadelle von Carcassonne, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört.

Die Wirtschaft von Okzitanien ist vielfältig und erstreckt sich über verschiedene Branchen wie Luftfahrt, Raumfahrt, Landwirtschaft, Tourismus und High-Tech-Industrien. Toulouse ist ein bedeutender Standort für die Luft- und Raumfahrtindustrie und beherbergt unter anderem den Hauptsitz von Airbus.

In Okzitanien wird hauptsächlich Französisch gesprochen, aber es gibt auch eine okzitanische Sprache, die in einigen Regionen der alten Region Languedoc-Roussillon noch gesprochen wird.

Okzitanien ist auch eine beliebte touristische Destination, vor allem aufgrund seiner landschaftlichen Schönheit, seiner historischen Städte und der mediterranen Küste. Es gibt zahlreiche Aktivitäten im Freien wie Wandern, Skifahren, Radfahren und Wassersport. Die Region ist auch für ihre Gastronomie bekannt, insbesondere für ihre Weine, Käse, Olivenöl und kulinarische Spezialitäten wie Cassoulet.